Einzigartige Produktionsmöglichkeiten erlauben es uns, nach kunden-spezifischen Vorgaben jede gewünschte Form und Reinheit in Mengen herzustellen, die von wenigen Gramm bis zu hunderten Kilogramm reichen. Kontinuierliche Tests und Kontrollen der Qualität auf firmeneigenen Beschichtungsmaschinen ermöglichen einen Null-Fehler-Produktionsprozess.
Unsere Aufdampfmaterialien stehen stellvertretend für die feinsten gegenwärtig erhältlichen Beschichtungsmaterialien, die so verarbeitet oder speziell entwickelt wurden, dass sie den anspruchsvollen Anforderungen bei wissenschaftlichen Versuchen, bei der Produkt- und Prozessentwicklung oder bei der Serienproduktion entsprechen.
Alle Aufdampfmaterialien werden mit den entsprechenden Sicherheitsdatenblättern, RoHS-Zertifikaten und Analysezertifikaten geliefert, die für die betreffende Chargennummer gelten.
Unsere Produktlinie besteht aus über 60 Aufdampfmaterialien einschließlich Spezialmischungen und Spezialsubstanzen sowie Fluoriden, Oxiden, Sulfiden und Metallen, die als Granulate, Tabletten oder Scheiben erhältlich sind.
Bitte wenden Sie sich an uns, wenn die von Ihnen verwendeten Aufdampfmaterialien oder Reinheiten nicht aufegführt sind.
Optische Bauteile werden gewöhnlich mit dünnen Beschichtungen versehen, welche zum Schutz der Oberflächen oder zur Erzielung bestimmter optischer Eigenschaften aufgebracht werden.
Bei derartigen optischen Bauteilen kann es sich beispielsweise um optische Linsen, Brillengläser, Objektive für Kameras, Ferngläser oder für andere optische Geräte, um Strahlteiler, Prismen, Spiegel, Fensterscheiben und dergleichen handeln.
Die Beschichtungen dienen einerseits zur Vergütung der genannten Oberflächen durch Härtung und/oder Erhöhung der chemischen Resistenz um Schädigungen durch mechanische, chemische oder Umwelteinflüsse zu vermindern oder zu vermeiden, andererseits aber oft auch zur Erzielung einer verminderten Reflexion, was insbesondere bei Brillengläsern und Objektiven der Fall ist. Durch Auswahl geeigneter Aufdampfmaterialien, verschiedener Schichtdicken und ein- oder mehrschichtiger Schichtaufbauten aus gegebenenfalls unterschiedlichen Materialien mit verschiedenen Brechzahlen kann dabei eine Reduktion der Reflexion auf unter 1 % über das gesamte sichtbare Strahlungsspektrum erzielt werden. Auf diese Weise können auch Interferenzspiegel, Strahlteiler, Polarisatoren, Wärmefilter oder Kaltlichtspiegel hergestellt werden.
Zur Erzeugung der oben genannten Vergütungsschichten sind verschiedene, insbesondere oxidische Aufdampfmaterialien bekannt, wie beispielsweise SiO2, TiO2, ZrO2, MgO, Al2O3, aber auch Fluoride wie MgF2 sowie Gemische dieser Aufdampfmaterialien.
Die Auswahl der Aufdampfmaterialien erfolgt dabei nach den angestrebten optischen Eigenschaften und nach der Verarbeitbarkeit der Aufdampfmaterialien.
Beim PVD-Verdampfen wird das Beschichtungsmaterial in einem Tiegel (in einem Elektronenstrahlverdampfer) oder einem Schiffchen (thermisches Verdampfen) so stark erhitzt, dass es in die Gasphase übergeht und sich auf dem zu beschichtenden Substrat abscheidet. Dieses Verfahren setzt ein Hochvakuum oder sogar Ultrahochvakuum voraus.
Beim Elektronenstrahlverdampfen gibt eine hochenergetische Strahlung Energie an das zu verdampfende Material ab und erwärmt dieses. Der wesentliche Vorteil dieses Verfahrens ist, dass lediglich eine Erwärmung des Aufdampfmaterials erfolgt, während der Tiegel selbst direkt oder indirekt gekühlt werden kann. Die Leistung beim Elektronenstrahlverdampfen lässt sich präziser regeln und ermöglicht dadurch meist eine exaktere Aufdampfrate als beim thermischen Verdampfen.
Die zur Erwärmung des Aufdampfmaterials benötigen Elektronen werden mittels eines Strahlerzeugers und Elektrodenstrahlkathoden (meist aus Wolframdraht) erzeugt und emittiert. Um die Elektronen in das jeweilige Aufdampfmaterial zu lenken, wird ein Magnetfeld erzeugt. Dieses Magnetfeld zwingt die Elektronen aufgrund der Lorentzkrat auf eine Kreisbahn und somit direkt in den Tiegel, der das Aufdampfmaterial beinhaltet.
Besuchen Sie uns auf der LASER World of PHOTONICS in München – vom 24. bis 27. Juni 2025.